Lesende erhalten im Übungsbuch «Trauma heilen» hilfreiche Informationen zum Thema «Trauma», zu möglichen Folgen und Behandlungsmöglichkeiten sowie eine praktische Anleitung zu Übungen aus der modernen Traumatherapie. Mithilfe der Übungen werden die eigenen Selbstheilungskräfte aktiviert und die Ressourcen sowie generell die Widerstandskraft gegenüber den Stürmen des Lebens gestärkt.

Die versierten Trauma-Expertinnen zeigen auf, wie man trotz oder gerade aufgrund schwerer Belastungen wachsen kann. Sie geben Orientierung bei der Therapiewahl und praktische Hinweise dazu, was eine gute Therapie ausmacht.

Viele Betroffene leiden lange an den Folgen traumatischer Erlebnisse und haben den Wunsch, sich geborgener und weniger ausgeliefert zu fühlen und die quälenden Erlebnisse hinter sich lassen zu können. Die Übungen und ermutigenden Geschichten knüpfen an diese Bedürfnisse an und sorgen dafür, dass man Distanz zum Erlebten erhält, die eigenen Stärken fördern, positive Gefühle festigen und ein neues Zutrauen zu sich und anderen entwickeln kann. Die Übungen tun gut. Unterstützt wird diese Wirkung von der freundlichen Gestaltung des Buches und den verständlichen und gut dosierten Inhalten.

Die Autorinnen richten sich an Menschen, die wissen oder vermuten, dass sie ein Trauma erlitten haben, sowie an deren Angehörige und Freunde. Ich kann es allen empfehlen, die selbst Schweres erlebt haben oder sich dafür interessieren, was ein Trauma ist und wie Körper und Seele wieder heil werden können.

Lilian Schaad, CASTAGNA

Eine Voraussetzung, um auch gut für andere sorgen zu können. Wie kann man trotz belastender Situationen und Gefühlen die Motivation für die Arbeit und die Freude am Leben wahren? Das sind grosse Herausforderungen im psychosozialen Berufsleben. Ohne ausreichende Psychohygiene besteht die Gefahr von Überlastung und eines Burn-outs Das Buch geht diesen Themen nach und legt zahlreiche Ideen und Methoden dar.
Im ersten Teil des Buches zeigen Lydia Hantke und Hans-Joachim Görges auf, was die Life-Work-Balance beinhaltet. Zudem wird anschaulich beschrieben, wie unser Gehirn funktioniert, welche Einflüsse dies auf uns hat und wie unser Körper in Stresssituationen reagiert. Ergänzend wird das Thema «Traumatisierung» und dessen Auswirkung auf den psychosozialen Arbeitsalltag aufgenommen.
Anhand vieler anschaulicher Beispiele wird aufgezeigt, wie man sich mit kreativen und leicht anwendbaren «Werkzeugen» in diesem anspruchsvollen Berufsgebiet unterstützen kann. Dies fängt bereits beim Weg zur Arbeit an, gefolgt von wertvollen Tipps während der Arbeit und Hinweisen, wie man sich nach der Arbeit distanzieren und regulieren kann.
Das Buch ist hilfreich für Fachpersonen, viele Übungen sind auch für Klienten anwendbar. Da es eine grosse Vielfalt an Hilfsmitteln anbietet, gilt es herauszufiltern, was für einen selbst nützlich sein kann, und vielleicht auch zu erkennen, welche Selbstfürsorge man bereits betreibt.
Das Buch ist praxisnah, reichhaltig, allgemein verständlich und inspirierend – es lädt zum Ausprobieren ein.

Andrea Hofmann, CASTAGNA

Diese Fokussierung zieht sich wie ein roter Faden durch alle Therapiephasen hindurch:
    1. Diagnostik
    2. Stabilisierung
    3. Trauma-Konfrontation
    4. Neuorientierung
Das Bindungsinterview und die Sammlung von Resilienz-Faktoren gehören zwingend in die Diagnostik, aber auch in den therapeutischen Prozess in Form von regelmässig stattfindenden Feedbackgesprächen, in denen die therapeutische Bindung im Fokus steht. In der Stabilisierung konzentriert sie sich auf die «big Five», d. h. auf jene Übungen, die ihr wesentlich und hilfreich erscheinen.
In der Trauma-Konfrontation bezieht sie sich auf die Bildschirmtechnik und Elemente des EMDR.
Ein Juwel des Buches ist die letzte Phase, die im therapeutischen Prozess manchmal untergeht. Was mir persönlich gefallen hat, ist, dass die Autorin hier Wert auf konkrete Schritte und Veränderung legt.
Die Autorin stellt Vorlagen in Form von Fragebögen sowie Strukturhilfen zur Verfügung und mit dem Kauf hat man gleich das E-Book, ein richtiges Handbuch eben.
Es ist für «alte Hasen» und «Anfänger» in der Traumatherapie geeignet. Hier vielleicht meine einzige Kritik: Meiner Erfahrung nach verlaufen Traumatherapien, vor allem bei komplex traumatisierten Menschen nicht nach diesem Schema ab, sondern purzeln oft zwischen den einzelnen Phasen hin und her.
Durch die Fokussierung auf die Bindung und das Anmahnen von «Feinfühligkeit» für die Prozesse der Klientin versucht die Autorin, dem vorzubeugen.

Karin Jochens, eidgenössisch anerkannte Psychotherapeutin

Das Buch ist geeignet vom Kleinkind bis zehn Jahren. Das Buch lernt: Wenn man eine/n Freund/in verliert heisst das nicht, dass man keine Freunde mehr finden kann, sondern man hat immer wieder die Chance für eine neue Freundschaft. Zu dieser Geschichte fiel mir noch ein Sprichwort ein: Freunde sind sehr kostbar, man kann sie zwar nicht immer sehen, aber sie sind immer da.
Joëlle, 11 Jahre

2015 fasste sie die neusten Forschungsergebnisse und Entwicklungen zusammen und ergänzte den Klassiker damit. Dieses Buch spiegelt ihre langjährigen Erfahrungen in der Arbeit mit traumatisierten Menschen als Opfer von sexueller und häuslicher Gewalt wie auch von Krieg und von politischem Terror wider.

Das Buch ist in zwei Hauptteile gegliedert. Der erste Teil ist dem Thema der traumatischen Störungen gewidmet. In diesem Abschnitt beschäftigt sich die Autorin unter anderem mit dem historischen Hintergrund und präsentiert die Geschichte der Etablierung sowie der Tabuisierung der Psychotraumaforschung. Umfangreich beschreibt sie die Bandbreite der menschlichen Reaktionen auf traumatisierende Ereignisse, von den Folgen eines einzigen, überwältigenden Erlebnisses bis hin zu den vielschichtigen Folgen lang dauernder und wiederholter traumatischer Erfahrungen. Judith Herman widmet ein ganzes Kapitel dem Thema «Kindesmissbrauch», indem sie die wichtigsten Anpassungsstrategien der Betroffenen erläutert und sich ausserdem auf die möglichen Auswirkungen im Erwachsenenalter bezieht. Ferner setzt sie sich mit der «komplexen posttraumatischen Belastungsstörung» auseinander, unter Einbezug der neusten Erkenntnisse der Traumaforschung.

Im zweiten Teil wird der Verlauf des Heilungsprozesses traumatisierter Menschen dargelegt. Die Autorin erläutert die wichtigen Phasen der Genesung: Sicherheit herstellen, Erinnern und Trauern, ein neues Selbst entwickeln. Sie erklärt, warum die Wiederherstellung von Sicherheit und Kontrolle so wichtig ist. Judith Herman thematisiert zudem die Barrieren der Amnesie und beschreibt den therapeutischen Umgang damit. Nicht zuletzt zeigt sie auf, welche Bedeutung der Rolle der Psychotherapeutin / des Psychotherapeuten und deren Interventionen in Bezug auf den Heilungsprozess zukommt bzw. mit welchen besonderen Herausforderungen diese konfrontiert sind.

Das Buch bietet einen interessanten Einblick in die Entstehung traumatischer Störungen, deren Folgen sowie den Prozess der Heilung und fördert dadurch das Verständnis für Betroffene. Judith Herman bezieht nicht nur fachlich, sondern auch politisch und ethisch Stellung. Sie wendet sich sowohl an Fachpersonen wie auch an Angehörige und interessierte Laien. Ihr Buch ist sehr gut lesbar und wird durch zahlreiche Fallbeispiele aufgelockert.

Andrea Hofmann, CASTAGNA

Die Übungen wurden mit Jugendlichen im Alter von 12 bis 16 Jahren entwickelt und sollen diese befähigen, in Situationen mit erhöhtem Stress ihr Spannungsniveau wirksam zu regulieren und auch unmittelbar Stress abzubauen. Auf der Vorderseite veranschaulicht jeweils ein Foto die Übung, die auf der Rückseite beschrieben ist. Die Übungen wurden ursprünglich im Kontext delinquenter Jugendlicher entwickelt, helfen aber generell dabei, Anspannung abzubauen, Gefühle achtsam und bewusst wahrzunehmen, positiven Gefühlen mehr Raum zu geben und negative Empfindungen abzuschwächen. Die Karten können vielfältig im therapeutischen, beraterischen oder pädagogischen Setting eingesetzt werden, eignen sich als Hausaufgaben und die Übungen variieren in der Intensität. Die grosse Auswahl an Übungen lässt Raum, damit die Jugendlichen unter Anleitung einer Fachperson ihre individuelle Notfall-Box zusammenstellen können, mit Hinweisen dazu, welche Übung in welcher Situation am besten hilft. Oft werden einfache Materialien für die Übungen benötigt, es sind aber auch ganz simple Übungen ohne Hilfsmittel für unterwegs dabei. Das beiliegende Booklet gibt Anregungen zur Anwendung und enthält kurze Ausführungen über Entstehung, Zielsetzung und Wirksamkeit. Auf der Homepage des Verlages stehen zudem Online-Materialien als Hilfsmittel bei der Umsetzung zum Download zur Verfügung.

Lilian Schaad, CASTAGNA

In diesem wunderschön bebilderten Buch geht es darum, dass man manchmal etwas versuchen sollte, auch wenn die anderen skeptisch sind oder einen sogar auslachen. Es geht nicht immer darum, berühmt zu werden. Es geht auch nicht immer darum, gelobt zu werden. Manchmal genügt es ganz einfach, dass es Freude macht.

Das Buch ist für Kinder ab ca. 3 Jahren zum Vorlesen geeignet.

Isabelle Zolliker, CASTAGNA

 

Die Geschichte handelt von 3 Mädchen namens Kim, Franziska (auch Franzi genannt) & Marie. Das sind die drei erfolgreichen Detektivinnen. Sie lösen jeden Fall. Als Marie in einem Einkaufscenter ein Plakat sieht mit der Aufschrift: "Der Irrwald mit Rätsel – grosse Challenge" wird sie aufmerksam. Sie findet sie sollen dort hingehen. Bis jetzt hat noch niemand die Challenge gelöst. Franziska, Marie und Kim lösen die Challenge. Danach erfahren sie, dass Sophia Hilfe braucht und helfen ihr. Sie haben nur ein paar Stunden Zeit um eine wertvolle Erbschaft von Sophias Onkel zu finden. Ihr Onkel hat verschiedene Rätsel vorbereitet die die Mädchen durch die ganze Stadt führen. Wenn sie die Erbschaft nicht innerhalb der paar Stunden finden, zerstört sich die Erbschaft von alleine. Während die 4 Mädchen unterwegs sind verfolgt sie jemand...
Ich mag die Buchreihe von "Die drei !!!" sehr. Jedes Buch hat sein neues Geheimnis. Mir hat das Buch gefallen. Besonders an dieser Stelle wo sie dieser Person auf die Schliche gekommen sind die die Mädchen beobachtet hat. Es war sehr spannend. Ich empfehle das Buch weiter an Kinder die gerne so Detektivbücher lesen.

Noelia Munoz Toledo 10 Jahre
 

Ich finde es spannend, weil man ein besseres Bild hat wie es früher ausgesehen hat.

Ich würde es anderen Kindern weiterempfehlen, weil man viel lernen kann und es eines der einzigen Bücher ist, dass spannend ist, aber keine Gewalt hat.

Joëlle, 11 Jahre

Endlich findet Giraffe einen erfreulichen Zeitvertreib und kommt durch ihre Briefe mit Pelikan in Kontakt. Der hat gerade einen Postdienst eröffnet und so beginnt für beide eine aufregende Zeit; für Pelikan die erste Postlieferung und für Giraffe die Vorfreude auf eine Antwort vom Kap der Wale, wo Pinguin lebt.
Beim alten und weisen Professor Wal besucht Pinguin die Schule. Gemeinsam versuchen Lehrer und Schüler herauszufinden, was ein Hals ist. Sie können sich Giraffe mit ihrem langen Hals einfach nicht vorstellen.
Eines Tages beschliesst Giraffe, Pinguin zu besuchen – als Pinguin verkleidet.

Megumi Iwasa schreibt auf humorvolle Art über Langeweile, Freundschaft, Kreativität, Geduld und Empathie. Das Buch eignet sich für Kinder ab 6 Jahren, zum Vor- oder Selberlesen.

Katja Schäuble, CASTAGNA

Das Buch ist in drei Abschnitte gegliedert. Im ersten Kapitel wird das Phänomen des sexuellen Missbrauchs von verschiedenen Seiten beleuchtet. Was bedeuten solche Übergriffe für die Betroffenen? Wie geht es ihnen? Was sind die möglichen Folgen? Zudem geht es um die Täterdynamik, die Tätertypen, ihre Motivation und ihre Strategien. Ergänzend wird auf die Dynamik in Institutionen eingegangen, auf das Phänomen der «Macht des Feldes», das (mit-)erklärt, warum sexuelle Ausbeutung in einer Einrichtung von den Mitarbeitenden oft sehr spät oder gar nicht wahrgenommen wird: Es ist schwierig, als Teil einer Einrichtung diese gleichzeitig kritisch von aussen zu betrachten und zu analysieren.  

Die vorgestellten Interventionsschritte stimmen weitgehend mit den in diesem Heft beschriebenen überein. In zivil- und strafrechtlicher Hinsicht sind sie allerdings nur bedingt auf die Schweiz übertragbar. Eine grundlegend andere Haltung haben wir (und unsere Strafbehörden) bezüglich der Konfrontation mutmasslich tätlicher Personen. Während die Autorinnen eine solche in bestimmten Situationen empfehlen, raten wir, wie in unserem Einleitungstext beschrieben, ausdrücklich davon ab!

Zum Verständnis der theoretischen Ausführungen und der Missbrauchsdynamik werden sehr anschauliche Fallbeispiele vorgestellt und auch interpretiert. Beschrieben werden das Verhalten und Erleben der betroffenen Person, der Prozess der Aufdeckung, das Vorgehen der tätlichen Person, die Reaktionen der Umgebung und die (z. T. fehlenden) Interventionen. In diesen Beispielen werden die mutmasslich tätlichen Personen häufig konfrontiert und sogar betroffene Kinder befragt, wobei teilweise deutlich wird, dass ein solches Vorgehen nicht hilfreich oder gar fatal sein kann.

Im dritten Teil des Buches geht es um Präventionsmassnahmen wie Anstellungskriterien für Mitarbeitende, Beizug externer Beratungsstellen für Präventions- und Interventionskonzepte sowie Präventionsprogramme für Kinder, Jugendliche und Eltern.

Das Buch gibt einen guten Einblick in die Thematik. Da der rechtliche Teil (bezogen auf Deutschland) im Vergleich mit anderen Fachbüchern aus Deutschland nicht sehr viel Raum einnimmt, bietet es sich auch für Fachleute in der Schweiz gut an.

* Anmerkung CASTAGNA: In der Schweiz wird der Begriff Missbrauch im Zusammenhang mit sexueller Ausbeutung in der Regel vermieden, da er einen sexuellen Gebrauch impliziert. In Deutschland – und so auch im beschriebenen Buch – wird dieser Begriff hingegen häufig verwendet.

Isabelle Zolliker, CASTAGNA